Geschichte

Bier begleitete Jen & Oli seit sie sich kennen. Sei es bei einem Feierabendbier beim gemeinsamen Arbeitgeber oder bei einem gemütlichen Bierchen Zuhause oder mit Freunden. Dabei wurde öfters scherzhaft gesagt: "Eigentlich müssten wir mal versuchen, selber Bier zu brauen." Als wir im April 2013 von einem befreundeten Paar ins Heimbrauen eingeführt wurden, war es um uns geschehen. Es brauchte noch ein Geburtstagsgeschenk von eben diesen Freunden an Jen und die Heimbrauerei war schon fast komplett ausgerüstet. Schnell noch ein Gang zur grossen Landi im Nachbardorf für den Braupott und eine Online-Bestellung für die Zutaten und es ging am Pfingstmontag los. Der herrliche Geruch während dem Maischen und dem Hopfenkochen überzeugte uns von der ersten Sekunde an und schon bald wurden die Zutaten für die nächsten Braugänge und die ersten Erweiterungen an der Infrastruktur (zusätzlicher Gärtank und Würzekühler) beschafft. Das Echo und das Interesse von Familie, Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunden war derart positiv, dass wir voll motiviert an der Weiterentwicklung von Jenoli arbeiten.

Anfangs 2014 leisteten wir uns (so quasi als verspätetes Weihnachtsgeschenk) einen Brauautomat mit 50l Kapazität. Durch die Automatisierung vom Maischtakt gewannen wir viel Zeit für Flaschenreinigung und andere Arbeiten. Die Kapazitätssteigerung ermöglicht uns auch problemloses Brauen für grössere Anlässe und so kommen unsere Zapfanlage und die Kegs häufiger zum Einsatz.

Ab Herbst 2015 dürfen wir unser Bier an den Mitarbeiteranlässen von unserem Arbeitgeber (AWK Group) gegen Entgelt ausschenken was uns dazu bewogen/genötigt hat, unsere Brauerei bei der Alkoholverwaltung (Oberzolldirektion) und beim Kantonslabor anzumelden und ein Patent zur Führung eines Kleinproduktionsbetriebes zu beantragen. Wir führen nun eine ganz offizielle Brauerei und sind ziemlich stolz darauf.

Im März 2016 sind wir ins Nachbarhaus umgezogen und verfügen nun über einen dedizierten Braukeller. Aus dem Stubebräu wurde ein echtes Kellerbräu. Der Braukeller wurde standesgemäss mit Plättli ausgekleidet und verfügt auch über eine CO2-Absauganlage der Marke Eigenbau.

Im April 2017 haben wir angesichts eines Lieferauftrags für eine anstehende Hochzeit das Problem mit dem nicht immer ganz optimalen Keg-Druck angegangen und ein Spundapparat gekauft, mit dem wir nun trotz Keg-Gärung mit nur ungefähren Zuckergehalt (Zugabe eingefrorener Würze) die Karbonisierung nun einigermassen in den Griff bekommen sollten. 

Die Geschichte geht sicher bald weiter - schau mal wieder vorbei.